Freitag, August 29, 2014

Mikl-Leitner - Zeltstädte für Flüchtlinge?

Die gnadenlos inkompetente Frau Mikl-Leitner zieht es offenbar ernsthaft in Erwägung, Flüchtlinge in Zeltstädten unterzubringen. Ein Idee, die Österreich nicht würdig ist. Allein in Wien stehen der ehemalige Jugendgerichtshof und das gewesene Kinderheim Hohe Warte leer, meines Wissens auch der alte Sitz vom Eichamt und ganz sicher das frühere Telegraphenamt. Ich glaube in der Gegend Muthgasse ein ganzes leeres Hochhaus zu kennen, selbst das geschlossene Cineplexx bei der Reichsbrücke wäre ja wohl noch eine bessere Lösung als Zelte! Sicher gibt es in allen Bundesländern derartige Leerstände, wie etwa das Südbahn-Hotel am Semmering.

Ein Appell von Mikl-Leitner, der sich an die ohnehin hoffnungslos ausgelasteten Hilfsorganisationen richtet, möglichst noch mehr zu tun, ist ein einziges Armutszeugnis. Es kann doch wirklich keine Kunst sein, per Gesetz die Eigentümer solcher brachliegender Gebäude zu deren vorübergehenden Öffnung zu zwingen. (Ich will gar nicht wissen, was alles dem Bund gehört und nicht genützt wird!) Eine sicher notwendige Adaptierung kann auch nicht mehr kosten als diverse funkelnagelneu anzuschaffende Zeltstädte. (Vielleicht kaufen wir aber auch die Duisburger Zelte zum Okkasionspreis, denn die deutschen Nachbarn sind von dieser Idee bereits wieder abgerückt.)
Wieder einmal mehr bedürfte es einer Regierung mit Mut zur Konsequenz!

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